Festgottesdienst zum 85. Geburtstag von StD BGR Josef Hiebl

Festgottesdienst zum 85. Geburtstag von StD BGR Josef Hiebl

Der Namenstag des Jubilars einen Tag nach seinem 85. Geburtstag war für die Pfarrei Ittling Anlass, ihren beliebten und geschätzten Ruhestandspfarrer zu ehren und mit ihm Gott Danke zu sagen für das Geschenk seines Lebens. Festliche Musik mit Orgel und Trompete geleiteten ihn sowie Pfarrer Stefan Altschäffel, Diakon Willi Poiger und Gemeindereferentin Barbara Iberer zum Altar. In seiner Predigt ging Pfarrer Stefan Altschäffel auf den Namen Josef ein, der vom hebräischen Sprachursprung her sowohl „der Hinzugefügte“ als auch „der Hinzufüger“ bedeuten kann. Deutlich werden beide Bedeutungen bereits beim Josef aus dem Alten Testament, dem Lieblingssohn des Patriarchen Jakob sichtbar. Im hohen Alter wurde er ihm von seiner Frau Rachel geboren, der Schar seiner Söhne noch hinzugefügt. Josef wurde dann jedoch selber zum „Hinzufüger“, zum Mehrer, zum Retter aus der Hungersnot für Ägypten, wohin er als Sklave eins verschleppt wurde und für die eigene Familie. Dazu verhalf ihm sein unerschütterliches Gottvertrauen und seine Fähigkeit, die Träume, in denen Gottes Leitung wahrnehmbar wird, richtig zu deuten. Ähnlich war das auch bei Josef, dem Nährvater Jesu. Auch er wurde durch einen Traum der Heiligen Familie hinzugefügt und erwies sich ihr als „Lebensmehrer“, indem er das Jesuskind beschützte und für sein Kind einen Lebensraum schuf, in dem es Geborgenheit verspüren durfte. Dieses Angenommen Sein, das ihm Josef schenkte, war die Grundlage für seine innige Gottesbeziehung. Dann wandte sich Pfarrer Stefan Altschäffel an den Jubilar, den „Ittlinger Josef“. Er zeigte mit Blick auf dessen priesterliches Wirken auf, dass er der Pfarrei Ittling mit Amselfing durch eine gute Fügung Gottes hinzugefügt wurde und sich darin selbst in vielfältiger Weise als Mehrer des Glaubens und der Freude am Evangelium erwies. Dafür gelte es, Gott Danke zu sagen. Die Pfarrgemeinderäte trugen Fürbitten vor, die sich in besonderer Weise dem Jubilar und dem guten Miteinander in der Pfarrei Ittling widmeten. Unter Leitung von Kirchenmusiker Stefan Seyfried trug eine Schola des Kirchenchores sehr festliche Kirchenmusik zur Eucharistie bei, so das Messordinarium des Zisterzensierpaters Alberich Mazak und weitere Chorsätze. Auch ein Geburtstagsständchen durfte nicht fehlen. Zum Ende des Gottesdienstes sprach PGR Sprecherin Ursula Meier herzliche Glückwunschworte und überreichte zusammen mit Kirchenpflegerin Gabriele Igney an Josef Hiebl einen bunten Blumenstrauß sowie zwei Schmankerlkisten. Besonders freute sich der Jubilar jedoch über ein großes Album, zu dem viele Pfarrangehörige und Freunde einen kreativen Beitrag erbrachten. Sichtlich bewegt, dankte Josef Hiebl für alle Zeichen der Wertschätzung und der lieben Verbundenheit.  

Rachel
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