Herz-Marien-Bruderschaft
seit 1855 in Ittling
Die Entstehung der ersten Herz-Marien-Bruderschaft in Paris 1837 hängt zusammen mit der Verbreitung und den Berichten über Bekehrungen und Heilungen durch die „Wundertätige Medaille“, wie sie hier abgebildet ist und wie sie viele Gläubige kennen.
Von den Händen der heiligen Maria gehen Gnadenstrahlen aus, die von den Menschen erbeten werden. Um das Bild der Gottesmutter herum sieht man eine Schrift, die auf deutsch heißt: „O Maria ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen.“ Die Rückseite der Medaille zeigt ein großes M, durch das ein Querbalken geht, auf dem ein Kreuz steht. Darunter sind zwei Herzen: das eine mit Dornen umgeben, das andere mit einem Schwert durchbohrt. Um dieses Bild sind 12 Sterne angeordnet. 1832 ließ der Erzbischof von Paris nach den Vorgaben einer Erscheinung der Gottesmutter diese Medaille prägen. Bis jetzt ist sie millionenfach auf der Welt verbreitet; durch zahlreiche Wunder und Bekehrungen nennt man sie die „Wundertätige Medaille“.
1837 gründete auf Grund der vielen positiven Berichte der Pfarrer Karl-Eleonor Düfriche-Desgenettes an der Kirche Notre Dame des Victoires in Paris eine Bruderschaft vom „Unbefleckten Herzen Mariens zur Bekehrung der Sünder“, die Papst Gregor XVI. 1838 zur Erzbruderschaft erhob, in die alle ähnlichen Bruderschaften einverleibt werden müssen. Nach der Einverleibungsurkunde, noch unterzeichnet vom Gründer Desgenettes, wurde die Ittlinger Bruderschaft am 23. März 1855 einverleibt.
Der Zweck der Bruderschaft : Erstens die andächtige Verehrung des heiligen, unbefleckten Herzens der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, welche durch ihre Fürbitte alles von ihrem göttlichen Sohne zu erlangen vermag und daher sichere Hoffnung der Gläubigen und Schutz und Schirm der Kirche ist.
Zweitens das inständige Gebet um die Bekehrung der Irrenden und Sünder durch die mütterliche Fürsprache der Himmelskönigin, welche in ihrem Herzen voll Erbarmen und Liebe alle Erlösten umfasst und deshalb von uns als Zuflucht der Sünder, als die Trösterin der Betrübten, als die Hilfe der Christen begrüßt wird.
Die Pfarrei St. Johannes feiert das Hauptfest jedes Jahr am 2. Sonntag im Oktober, im Rosenkranzmonat.
Auflagen für die Mitglieder: Täglich mindestens ein „Gegrüßet seist du Maria …“ und „O Maria ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen.“
Jahresopfer: Mindestens ein Messstipendium
Ansprechpartner:
Pfarrer Stefan Altschäffel bzw. das Pfarrbüro
Ledererstraße 11
94315 Straubing
Tel 09421/ 71159
E-Mail: ittling@bistum-regensburg.de