Am Sonntag nächst dem Fest „Geburt Johannes des Täufers“ wurde das Patrozinium der Ittlinger Pfarrkirche gebührend gefeiert. Am Vorabend waren die Kommunionkinder dieses Jahres zu einem Dankgottesdienst eingeladen. Gemeindereferentin Barbara Iberer verdeutlichte in einer Katechese die Rolle des Vorläufers Jesu als lebendiger „Fingerzeig“ auf den Herrn, wie er auch in dem von Pfarrer Stefan Altschäffel aus dem Pfarrhaus mitgebrachten Kunstdruck des bekannten Johannesbildes von Leonardo da Vinci erkennbar ist, das auch jede Rückseite des Ittlinger Pfarrbriefes schmückt. Der Festgottesdienst am Sonntag wurde musikalisch vom Kirchenchor Ittling mit der Missa parochialis in honorem S. Mauritii von W. Menschick bestens gestaltet. Daneben erklang als „Weltpremiere“ ein von Chorleiter Stefan Seyfried zu diesem Anlass eigens komponierter Satz zum Lied „tief im Schoß meiner Mutter gewoben“. Diakon Willi Poiger ging in seiner Predigt auf die beeindruckende Gestalt des Ittlinger Pfarrpatrons ein, der den Menschen seiner Zeit die Gottesnähe im Blick auf Jesus verkündet hatte. Nach der Messfeier waren alle Kirchenbesucher eingeladen zu einem Stehempfang im Schatten des Kirchturms. Bei „Kaiserwetter“ durften sich alle Brezenspezialitäten und Getränke schmecken lassen und als Pfarrfamilie wieder einmal zueinander finden. Um den festlichen Tischschmuck und die kulinarische Versorgung hatten sich die Ittlinger Pfarrgemeinderäte gekümmert.