Ittlings Jugend singt und musiziert

Musik – eine Sprache die Körper, Geist und Seele berührt

Ittling`s Jugend singt und musiziert im Pfarrheim – Kleine Künstler großer Applaus!

 

Bereits seit vielen Jahren, jedoch abrupt unterbrochen durch Corona, zeigten letzten Samstag im Pfarrheim St. Johannes in Ittling, zahlreiche Junge Künstler ihr Können.

Wie schrieb Heinrich Heine „Wenn Worte aufhören – beginnt die Musik“.

Zahlreiche Besucher lauschten staunend jedem einzelnen jungen Künstler und Liesen sich ein in eine Welt der musikalischen Leidenschaft ein.

Begrüßt wurden die Konzertbesucher, sowie die jugendlichen Musiker/Musikerinnen, Sänger/Sängerinnen von der im Dauereinsatz befindlichen Gemeindereferentin Frau Barbara Iberer. Ihr ist es mit einem Team zu verdanken, dass die Pfarrgemeinde lebhaft den Glauben bekennt und in Wort, Gesang und Musikalischen Engagement festigt. Besonders begrüßte sie Pfarrer Stefan Altschäffel, Ruhestandsgeistlichen Herrn Heiner Zeindlmeier zusammen mit Angelika Aschenbrenner, die PGR- Mitglieder (Sprecherin Uschi Meier), die Kirchenverwaltung (Kirchenpflegerin Frau Gabi Igney) sowie Mesnerin Karina und Janusch Markiefka. Eröffnet wurde der Abend mit einer festlichen Intrada aus dem musikalischen Zeitalter des Barock. Die Jugendband zusammen mit Kilian Gross an der Trompete, Korbinian Iberer mit der Posaune, sowie dem Kirchenmusiker Stefan Seyfried am Klavier und Luisa Beyerl an der Gitarre stimmten in den interessanten Abend ein. Der Kinderchor sowie die Jugendband der Pfarrei eröffneten nun mit dem Lied „Konzert ist heut bei uns…“. Fast hätte sich der Kinderchor die Füße platt getreten voller Erwartung endlich in den Reigen der Künstler einzutreten, zuerst aber verwandelten sich die Kinder in kleine Männchen aus dem All. Die Männchen aus dem All haben unterschiedliche Eigenschaften. Damit die Männchen im All aber hören waren, mussten sie zunächst mal in eine Rakete oder besser gesagt in ein Raumschiff steigen und ins Weltall fliegen. Mit viel Spaß sangen die kleinen Männchen aus dem All und dem Kinderchor, Begleitet von Laura Markiefka am Klavier und Luisa Beyerl an der Gitarre. Zurück vom Ausflug ins All sind alle wohlbehalten auf einem Bauernhof gelandet. Nämlich auf der Farm von „Old Mc Donald“. Leo Baumgartner spielte auf seiner Gitarre „Old Mc Donald“. Sein zweites Stück handelt von einem Jungen, der wohl viel lieber Musik macht, als große Worte schwingt, sein zweites Stück hieß „Sascha liebt nicht große Worte“. Als nächste Solokünstlerin bezauberte Josefine Gritsch auf dem großen Konzertflügel im Pfarrheim mit dem Stück von einem „Nachtwächter die Besucher. Nachdem mit dem Nachtwächter die Nacht eingeläutet wurde, blieben die Nächsten Künstler im Dunklen oder besser gesagt im Schatten oder auf Englisch gesagt „in the Shallow“. Dabei ist nicht unbedingt der Schatten der Nacht gemeint, sondern die Schatten auf der Seele von einem Mädchen und einem Jungen. Diese Ballade wurde dargeboten von der Jugendband, unterstützt von Kirchenmusiker Stefan Seyfried am Klavier. Nach dem doch eher gediegenen und etwas traurigen Lied wurde es fröhlich. Die nächste Solo-Pianistin, Lena Hafner spielte das Lied „fröhlich klingen alle meine Lieder“. Beim zweiten Stück von Lena wurde eventuell Appetit auf Süßes geweckt, denn bei Lenas zweiten Stück ging es um „Popcorn“. Der nächste Künstler nahm die Besucher mit in den allmorgendlichen Berufsverkehr zur Rushhour – Hauptverkehrszeit. Was im täglichen Leben eher nach einem nervigen Zustand klingt, wurde ein musikalisches Highlight, dargeboten von Korbinian Iberer auf der Posaune, begleitet wird er von Stefan Seyfried am Klavier. Das zweite Stück von Korbinian war kurz, aber süß, also „Short, but Sweet“.

Nun entführte der Kinderchor in die Welt der Grimm’schen Märchen in den Turm von Rapunzel. Nun wurde zu einer kleinen Bewegungspause eingeladen. Die Besucher durften aufstehen, um gemeinsam mit dem Kinderchor ein Bewegungslied zu singen. Der Text, in einer afrikanischen Sprache geschrieben bedeutet „Si ma ma“ -stehen, Kaa-sitzen, Rukka, rukka, rukka -springen, Tembea -gehen, Kimbia = laufen. Nun ging es um die Ministrantenwallfahrt nach Rom. Eine Gruppe von 25 Minis und Begleitpersonen pilgern Ende Juli in die „ewige Stadt“, um dort den Papst zu treffen und die Gemeinschaft von Zehntausenden Ministranten zu erleben. Für diese Wallfahrt gib es auch ein Motto und ein zugehöriges Mottolied. Es lautet in diesem Jahr „Mit Dir“ und erzählt davon, dass Gott Wegbegleiter ist und immer für da ist. Ein Teil der Miniwallfahrer stellte nun das diesjährige Mottolied „Mit dir…“ vor. Es wurde romantisch, als Felicitas Gritsch am Konzertflügel eine wunderschöne Ballade von Tom Odell „Another Love“ spielte.  Anschließend wurde es feierlich. Die Trompetenklänge des nächsten Solokünstlers krönten den Abend mit dem Stück „Coronation“ von Timothy Johnson. „Coronation“ bedeutet ja übersetzt „Krönung“.  Man fühlte sich wie im Krönungssaal, im Ittlinger Pfarrheim. Jeder durfte ein bisschen wie eine königliche Hoheit fühlen. Schließlich sind wir ja alle Gottes Königskinder.  Nun wurde der Star-Gitarrist Timo Behrens angekündigt. Er hatte zwei ganz unterschiedliche Stücke mitgebracht zum einen das Stück „Milonga – Floreos et Preludio Criollo“ von Juan Buscaglia. Danach wurd es besinnlich, um nicht zu sagen sehr besinnlich mit dem wohlbekannten „Ave Maria“ von Franz Schubert. Nach den wunderbaren Gitarrenklängen von Timo folgte eine mehrstimmige Pop-Ballade der Jugendband. „Only you“, gesetzt für 4-stimmigen Chor wurde das Lied von Soren Sigurd Barret.   

Der nächste Künstler entführte die Konzertbesucher mit seiner Steirischen Harmonika in eine ganz andere Musikrichtung, die an diesem Abend noch gar nicht gehört wurde. Michael Huber der ein bisschen Bierzeltflair in den Pfarrsaal zauberte und sicherlich bei dem ein oder anderen die Vorfreude aufs Volksfest im August geweckt hat. Mit dem ersten Lied holte Michael Resi mit seinem Traktor ab. Bei seinem zweiten Stück wurden die Besucher eingeladen mitzuschunkeln, denn dass „Kufsteinlied“ lädt mit seinem ¾ Takt direkt dazu ein, sich beim Nachbarn einzuhaken und sich im Takt hin und herzubewegen. Nun wurde das Pfarrheim von Hexen gestürmt. Der Kinderchor entführte in eine etwas unwirkliche und magische Gegend, ins sogenannte Teufelsmoor. Dort treibt eine alte Moorhexe ihr Unwesen und hext wie wild herum. Elisabeth Konrad und Rebekka Karl sind schon „alte Hasen“ bei Ittling`s Jugend singt und musiziert. Elisabeth mit der Harfe und Rebekka mit der Geige nahmen alle mit auf den „Königlichen Ball“, bei dem Aschenputtel ihren Prinzen kennengelernt hat. Komponiert wurde der „Königliche Ball“ von Karel Svoboda. Das zweite Stück von Rebekka und Elisabeth hieß der Soundtrack aus dem Film „The Avengers“ und zum Schluss krönten sie ihren Auftritt mit „Dust in the wind“. Den musikalischen Abschluss dieses Konzertabends bildeten die Jugendband mit einem der bekanntesten Songs der schwedischen Popgruppe ABBA „Mamma Mia“.

Ein wunderschöner Abend ging zu Ende, obwohl noch keiner an Ende dachte.

Frau Barbara Iberer sagte voller Freude „DANKE“.  Danke an Alle!

Angesichts der vielen Unruhen weltweit und auch in unserer Gesellschaft wurde gemeinsam das Lied „Wo Menschen sich vergessen“ vor Gott gebracht.

„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ – Victor Hugo

 

Theodor Huber

 

 

 

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