„Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn.“

Zu einem thematischen Vormittag kamen die Pfarrgemeinderäte der Pfarrei Ittling an einem Samstagvormittag der Osterzeit im Pfarrheim zusammen. Er sollte die Osterbotschaft des Evangeliums vertiefen und dessen Konsequenzen im Leben der Pfarrgemeinde bewusst machen. Nach einem Morgenlob, vorbereitet durch PGR Sprecherin Ursula Meier, wurde zunächst ausgiebig gefrühstückt. Im Anschluss daran durften alle Teilnehmer, ausgestattet mit einer Sehschwächensimulationsbrille versuchen, mit einem langen Seil verschiedene geometrische Formen zu bilden. Deutlich wurde, wie wichtig das klare Sehen ist und wie man sich im Falle einer ungenügenden eigenen Sehkraft auf die gegenseitige Hilfe und Wegweisung verlassen muss. Nun stellte Pfarrer Stefan Altschäffel den Auferstehungstag des Evangelisten Lukas näher vor, der sich in vier Szenen gliedert: Die Auffindung des leeren Grabes, die Emmausgeschichte, die Erscheinung des Auferstandenen im Kreis der Jünger sowie seine Himmelfahrt. Pfarrer Altschäffel machte deutlich, dass sich das wohl kaum an einem Tag alles zugetragen habe. Vielmehr bildet Lukas die Entwicklung des Osterglaubens in der jungen Kirche ab, die er als den „Tag, den Gott gemacht“ in ein literarisches Bild bringt. Denn  der „Tag des Herrn“ spielt im biblischen Kontext seit jeher eine bedeutende Rolle. Unter Leitung von Barbara Iberer befasste sich die Gemeinschaft der Pfarrgemeinderäte dann näher mit dem Emmausevangelium. In seinem Verlauf spiegelt sich die Struktur der Eucharistiefeier, „Quelle und Höhepunkt“ des christlichen Lebens wider. In der Gruppenarbeit befassten sich die Pfarrgemeinderäte mit den einzelnen Teilen der Messfeier und deren Bedeutung.  

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