Festgottesdienst zum 175jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Johannes

Festgottesdienst zum 175jährigen Kirchweihjubiläum

Am Kirchweihsonntag feierte die Pfarrei Ittling ein ganz besonderes Ereignis: das 175-jährige Weihejubiläum ihrer Pfarrkirche St. Johannes. Rund 250 Gläubige versammelten sich in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, um diesen festlichen Gottesdienst gemeinsam zu erleben. Hauptzelebrant war Pfarrer Stefan Altschäffel, unterstützt von Prälat Dr. Josef Ammer aus Altenstadt, der die Predigt hielt. Als Diakone wirkten der ehemalige Ittlinger Diakon Willibald Poiger sowie der in Ittling wohnende Diakon Willibald Irrgang mit. Der feierliche Einzug wurde von der 21-köpfigen Ministrantenschar unter Trompeten- und Orgelklängen angeführt. Besonders eindrucksvoll war der Dialog der Ministranten Antonia und Maxi Schmeller, der als Ouvertüre die bewegte Historie des Kirchbaus vor 175 Jahren ebenso wie den heutigen „Kirta“ beleuchtete und schließlich perfekt zum Eingangslied „Gott ruft sein Volk zusammen“ überleitete. In seiner Begrüßung hob Pfarrer Stefan Altschäffel die Bedeutung der Pfarrkirche für die Gemeinde hervor: „Wenn unser Sakralbau wie eine eindrucksvolle Skulptur inmitten Ittlings steht, so stellt das ein Statement dar.“ Er betonte, dass das Mauerwerk aus Blankziegeln die lebendigen Steine widerspiegelt, aus denen sich die Kirche als Gemeinschaft aufbaut. Diese lebendigen Steine der Pfarrei wurden in dem großartig gestalteten Festgottesdienst sichtbar, insbesondere durch die musikalischen Beiträge, die unter der Federführung von Gemeindereferentin Barbara Iberer mit großem Engagement organisiert wurden. Der Kirchenchor unter Leitung von Stefan Seyfried präsentierte die „Missa Settecento“ von Wolfram Menschick, während die Chorgemeinschaft Effata, die Jugendband und der Kinderchor unter Barbara Iberers Leitung weitere musikalische Glanzpunkte setzten. Kirchenrat Theodor Huber trug die Lesung vor, und die Fürbitten wurden von Vertretern aller Altersgruppen vorgetragen, darunter Clara Ponnath, Felicitas Gritsch, Benedikt Pannermayr, Katharina Faltermeier, Georg Dotzler und Kirchenrat Herbert Hofmann. Dies unterstrich die Vielfalt und den Zusammenhalt der Gemeinde auf eindrucksvolle Weise. In seiner Predigt ging Prälat Dr. Josef Ammer auf die Bedeutung einer Pfarrkirche als Zentrum der Gemeinschaft ein. Besonders bewegend war sein Rückblick auf den Kirchenbrand von 1941, der die Gemeinde damals in eine schwierige Zeit stürzte. Der sichtbare Bau der Kirche mache eine unsichtbare Wirklichkeit deutlich: die Gegenwart Jesu Christi im Heiligen Sakrament des Altares. Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr, selbst Ittlinger, allen Aktiven der Pfarrei für ihr Glaubenszeugnis und ihren unermüdlichen Einsatz. Der Tag klang bei einem Stehempfang im Kirchgarten aus. Bei Kiachln, Apfelkuchen und Getränken unter strahlendem Oktobersonnenschein kamen die Gemeindemitglieder miteinander ins Gespräch und ließen das Jubiläumsfest in fröhlicher Atmosphäre ausklingen. Das 175-jährige Weihejubiläum der Pfarrkirche St. Johannes war ein freudiges und aufbauendes Fest, das die Bedeutung der Kirche als Ort des Glaubens und der Gemeinschaft eindrucksvoll hervorhob. Ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleibt.

Hier kann man den Text der Festpredigt von Prälat Dr. Josef Ammer lesen

Hier geht es zum Youtubevideo mit der Aufzeichnung des Festgottesdienstes

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