
In einer beeindruckenden Liturgie durften wir am Karfreitag das Leiden und Sterben unsres Herrn Jesus Christus feiern. Nachdem die Glocken ja bekanntlich am Karfreitag in Rom sind, haben unsere Minis mit den Karfreitagsratschn das Erst- und Z’ammläuten übernommen. Der stille Einzug des liturgischen Dienstes mündete in der Prostratio an den Altarstufen. Die Passionserzählung aus dem Johannesevangelium, eindrucksvoll vorgetragen von unseren Lektoren Herrn Peter Schnettler und Herrn Theo Huber, sowie Pfarrer Stefan Altschäffel, möchte mehr sein, als nur bloßer Bericht, sie ist Deutung und Verkündigung zugleich. In seiner Predigt stellte Pfarrer Stefan Altschäffel heraus, dass Gottes Liebe bedingungslos ist und sich in der Hingabe Jesu in einzigartiger Weise offenbart. Danach wurden die seit alters her üblichen großen Karfreitagsfürbitten an Gott gerichtet. Später wurde das Karfreitagskreuz von Oberministrant Florian Holzapfel in den Kirchenraum hineingetragen und zum Ruf „Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen“ emporgehoben. Es folgte die Kreuzverehrung durch den liturgischen Dienst und die gesamte Gottesdienstgemeinde. Dazu legten die Gottesdienstbesucher eine Blume als Zeichen der Verehrung nieder. Die Schola, bestehend aus Mitgliedern des Kirchenchores und der Jugendband, sowie Maria und Christian Karl an der Gitarre begleiteten die Kreuzverehrung mit den Gesängen „Also hat Gott die Welt geliebt“ (Klaus Heizmann), „Du für mich“ (Kathi Stimmer-Salzeder) und „Hagios o Theos“. In der anschließenden schlichten Kommunionfeier durften wir Stärkung durch die hl. Kommunion erfahren. Zum Schluss bereiteten unsere Minis in würdevoller Art und Weise das heilige Grab.
Ein großes Dankeschön ergeht an alle, die sichtbar und hörbar, aber auch unsichtbar und ganz im Stillen dazu beigetragen haben, dass wir tiefer hineinfinden konnten in Geheimnis des Leidens und Sterbens Jesu: unseren fleißigen Minis, allen an der Kirchenmusik Beteiligten unter Leitung von Gemeindereferentin Barbara Iberer, sowie den Lektoren und den Blumenfeen, die sich anschließend um die Vorbereitung des Oster-Blumenschmucks kümmerten.

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